Moderne Weihnachts-pyramiden aus Leipzig

Nachfolgend finden Sie unserer Unikate im Überblick:

 

Weihnachtspyramide “Städtepyramide groß”

erhältlich natur (lasiert)

wahlweise Pyramidenkerzenhalter oder Teelichthalter

ab 105,00 EUR

 

Weihnachtspyramide “Klötzchenpyramide”

erhältlich in rot, tannengrün, dunkelbraun oder natur (lasiert)

Teelichthalter

ab 135,00 EUR

Klötzchenpyramide 5er gewachst & geölt // 135,00 EUR

Klötzchenpyramide 5er geölt // 135,00 EUR

Klötzchenpyramide 5er weiß lasiert // 145,00 EUR

 

Verschiedene weitere Modelle sind im Atelier in der Könneritzstraße 43/Hinterhaus erhältlich!

 

Moderne Weihnachtspyramiden von Uwe Schürmann aus Leipzig. Wie es dazu kam?

Warum ich wieder Weihnachtspyramiden baute: im Jahre 2012 rüttelte ich zum ersten Mal an den Grundfesten der erzgebirgischen Weihnachtspyramidentradition. Wir designten einige schlichte und sehr minimalistische wirkende Weihnachtspyramiden. Aus Holzabschnitten von Laub-, Nadel-, und Edelhölzern wurden individuelle Einzelstücke.

Diese neuartigen Vorschläge zum alten Thema „Weihnachtspyramide“ wurden begeistert vom Publikum angenommen. Die Publikumsmeinung war durchweg positiv, obwohl sich weder Engelchen noch Rehlein auf einem Teller drehten.holzpyramide.de_moderne_Weihnachtspyramiden

Im schlechtesten Fall gab es die Argumentation: „Ich stehe mehr auf die traditionelle Form, doch das ist ja mal was ganz anderes”. Nachdem die Fröste der damaligen Weihnachtsmärkte uns die Füße fast erfrieren ließen, gibt es auch in diesem Jahr eine Neuauflage unserer limitierten kleinen handgemachten Pyramiden. Die Liebe zu unseren kleinen weihnachtlichen Kreationen und die gute Kundenresonanz haben die Erinnerung an die frostigen Stunden verblassen lassen.

Alle Pyramiden sind wieder Unikate und es gibt sie in unterschiedlichsten Größen, Formen und Farben. Die aus kleinen Häusern zusammengesetzte Pyramidenversion mit der Silhouette einer Stadt wird wieder aus einem Mix verschiedener Holzarten, wie Nussbaum, Birke, Linde, Eiche, Akazie und Buche bestehen.

Ballbird-Kalender 2021: Geschichte der Sachsen, Teil 1

Es ist wieder soweit: Die Tradition des Ballbird-Kalenders für Freunde der sächsischen Mundart erhält auch 2021 Zuwachs. Diesmal geht es um die Herkunft der Sachsen und der Kalender beginnt mit der ersten Erwähnung der Sachsen. Der Kalender ist der erste Teil eine geplanten Trilogie sächsischer Historie. Wie immer sind die sächsischen Begriffe für den Rest der Bundesrepublik auf Hochdeutsch erklärt.

Der Ballbird-Kalender für 2021 ist ab 11.11.2020 für 18,00 EUR erhältlich. Der Kalender ist auch diesmal limitiert, nummeriert und signiert. Viel Freude mit ihrem neuen Ballbird-Kalender. Sie können ihn im Atelier Könneritzstraße 43 im Hintergebäude nach telefonischer Vorankündigung abholen oder im Postversand per E-Mail bestellen.

Auch in diesem Jahr bieten wir wieder individuelle Aufdrucke für Firmen, die den Kalender als (Weihnachts)-Präsent für Kunden und Partner nutzen wollen. Außerdem kann das weiße Feld auf der Titelseite für individuelle Widmungen genutzt werden.

Geschenkidee in Zeiten von Corona

Die Schutzmaßnahmen der Corona-Pandemie haben die persönlichen Kontakte zu Freunden, Familie und insbesondere auch zu gefährdeten Personengruppen gekappt.

Geburtstagsfeiern, Hochzeiten und Feierlichkeiten sind abgesagt oder finden nur noch im kleinsten Familienkreis statt. Kranke Menschen verbringen ihren Geburtstag in Krankenhäusern und dürfen von ihren Angehörigen nicht besucht werden.

Eine Karte, ein Brief oder ein Telefongespräch sind die einzige Möglichkeit, den Kontakt zu halten. Doch es gibt noch eine weitere Möglichkeit: Schenken Sie Ihren Liebsten eine persönliche Ballbird-Grafik im Postversand. Das Bild ist individuell für den Beschenkten gestaltet und lädt in dieser schweren Zeit zum Schmunzeln und Lächeln ein.

Wie Sie eine Ballbird-Grafik bestellen können, lesen Sie im Bereich Bildbestellung. Wenn Sie noch einen persönlichen Gruß beilegen möchten: kein Problem. Wir versenden die Ballbird-Grafik direkt mit ihren Grüßen an die betreffende Person. Die Rechnung hingegen geht per Post oder E-Mail an Sie.

Bleiben Sie gesund!

Kalender für 2019: Ballbirds und “Sächsische Mehrdeutigkeiten”

Uwe Schürmann hat sich schon immer mit dem Sächsischen Sprachschatz beschäftigt und die Mehrdeutigkeiten von Wörtern im Sächsischen haben ihn zum diesjährigen Ballbird-Kalender für 2019 inspiriert.

Der Kalender ist ab 02. November 2018 für 18,00 EUR erhältlich im Atelier von Uwe Schürmann in der Könneritzstraße 43/Hinterhaus, 1. Etage rechts. Bitte Abholtermin per E-Mail oder Telefon vorab vereinbaren.
Auch diesmal ist dieser beliebte Künstlerkalender auf eine bestimmte Stückzahl begrenzt. Überlegen Sie nicht zu lange, denn es gibt schon viele Interessenten!

Auch in diesem Jahr bieten wir wieder individuelle Aufdrucke für Firmen, die den Kalender als (Weihnachts)-Präsent für Kunden und Partner nutzen wollen. Außerdem kann das weiße Feld auf der Titelseite für individuelle Widmungen genutzt werden.

 

Sonntagsfrühstück mit Ballbirdmaler im Sachsen Sonntag, Ausgabe 17.12.2017

„Malerei kann Emotionen vermitteln“. Uwe Schürmann über das „Bällebad“, Offenheit und das Kind im Mann.

Manchmal kommen die guten Ideen unverhofft. In einem Möbelhaus beispielsweise – der Leipziger Künstler Uwe Schürmann kann davon eine schöne Geschichte erzählen: „Ja, die ‚Ballbirds‘ sind tatsächlich bei einer Ausstellung in einem Möbelhaus entstanden.“

Eigentlich wollte er da nur ein wenig sitzen und die eigene Ausstellung beobachten – mit Aquarellblock und Zeichenutensilien selbstverständlich. „Und auf einmal wurde ich zum ‚Bällebad‘, die ganzen Kinder sammelten sich um mich herum“, erzählt er mit einem breiten Lächeln: „Tja, dann kam auf einmal der Wunsch, ich solle doch mal einen Vogel malen.“ Dies machte Uwe Schürmann natürlich, schön abstrakt-einfach und auf einmal schwirrten jede Menge Geschichten durch den Raum rund um diesen Vogel. Am Ende des Tages waren die „Ballbirds“ geboren, die mittlerweile ein bemerkenswertes Eigenleben führen.

Nun ist dies nicht einfach nur eine Geschichte. Es ist vielmehr eine Geschichte, die ganz viel erzählt über den Menschen und Künstler Uwe Schürmann. Der keine Berührungsängste kennt, der so etwas wie einen „Elfenbeinturm“ auf keinen Fall betreten möchte und der mit seiner (vielfältigen) Kunst stets dorthin geht, wo auch die Menschen sind. „Natürlich gibt es immer die höchst individuelle Seite des Malens, der Kunst, wenn man als Künstler aus sich selbst heraus spricht“, erklärt er und ergänzt: „Auf der anderen Seite weiß ich aber auch die Seite des Handwerklichen sehr zu schätzen.“ Dies liegt wohl auch ein wenig daran, dass er eigentlich aus der Fotografie kommt. Einem Metier, in dem das Handwerk dann doch eine ziemlich große Rolle spielt. „Außerdem fand ich die ganze Geschichte der Fotografie spannend – und dann habe ich gerne auch die Fehler von früher wieder eingefügt“, und so entstanden Kunstwerke – oft auch fotochemischer Natur – die sich nicht so einfach einsortieren lassen. Die sich einer Kategorisierung entziehen. Erneut ein Beleg für das Selbstverständnis des Leipzigers, der von sich sagt: „Ich gucke mir immer alles an, bin offen für alles und ich mag die künstlerischen Herausforderungen.“ Entsprechend gestalten sich dann auch die Ausstellungen von Uwe Schürmann – diese sind gern ein spannender Streifzug durch viele verschiedene Ausdrucksformen. „Ich mag diese Verbindung aus Fotografie, Malerei und Grafik“, meint er mit einem Lächeln und erzählt dann auch schon mal mit bemerkenswerter Offenheit davon, dass dies auch schon mal überfordert – die Galeristen, manchmal auch das Publikum. Andererseits hat er gerade mit den Leipzigern eigentlich richtig gute Erfahrungen gemacht: „Das ist eine weltgewandte, weltoffene Stadt – und eine Stadt, in der die Menschen interessiert sind und dann auch andere Meinungen zulassen.“ Da verwundert es nicht, dass sich Uwe Schürmann mit ganzem Herzen als Leipziger versteht. Und als Sachse – was wiederum den Bogen schlägt zu den „Ballbirds“. Die sind im erwähnten Eigenleben bemerkenswert gewachsen: Zunächst als höchst individuell angefertigte Porträts („Richtig spannend, weil ich durch die vielen Aufträge in so viele Biografien hineinblicken kann.“), inzwischen zum dritten Mal auch als limitierter Künstlerkalender. Immer mit sächsischem Hintergrund, versteht sich: „Im Zuge meiner Recherchen zum Thema für 2018 bin ich sogar auf ein Buch gestoßen, dass sich den sächsischen Erfindungen widmet.“ Anregungen, die er in seinem neuen Kalender aufgreift – was er da alles gefunden hat, davon sollte man sich unbedingt überraschen lassen (es lohnt sich …).

Nun wäre Uwe Schürmann nicht Uwe Schürmann, wenn er nicht schon ein bisschen weiterdenken würde. An eine Bildgeschichte beispielsweise, einen „Ballbirds“- Comic, der als vage Idee schon im Raum steht. „Das würde den Bogen schlagen zum Kind Uwe Schürmann, das einst immer Bildgeschichten gemalt hat“, erzählt er mit einem Schmunzeln und ergänzt: „Vielleicht könnte man dies wieder mit der Wissensvermittlung verbinden. Mit dem eigenen Hintergrund des Leipzig- Entdeckens.“ An Ideen mangelt es dem Künstler wahrlich nicht („Ich war schon immer ein fantasievoller Mensch.“), dazu kommt jene gewisse Lockerheit und Experimentierfreude, mit der er an seine Arbeit geht. Eine Haltung, die sich schöpft aus dem eigenen Werdegang, aus dem eigenen Kunstverständnis. „Es war ein langer Weg, um das geliebte Hobby zum Beruf zu machen. Und ich bin nun auch kein Meisterschüler“, überlegt er: „Malerei muss für mich etwas aussagen, auch eine Symmetrie haben. Und wenn ich vor einem Bild stehe, muss es mich berühren.“ Nach einer Pause ergänzt Uwe Schürmann: „Das Schöne an Malerei ist, dass sie Emotionen vermitteln kann. Und dies kann beispielsweise die Fotografie nur bedingt.“ Seine Offenheit, seine Experimentierfreude möchte er sich unbedingt bewahren: „Das Schlimmste für mich wäre irgendwie zu versauern.“ Der Weg ist klar, wenn es nur genug Kaffee gibt: „Ich bin echt kein Morgenmuffel, aber ohne Kaffee geht der Tag für mich überhaupt nicht los.“

In seinem Leipziger Atelier verbindet Uwe Schürmann seine so unterschiedlichen künstlerischen Ansätze: Da finden sich die „Ballbirds“ neben den großflächigen Gemälden und den fotochemischen Malereien.

Text und Foto: J. Wagner

Artikel online unter: http://www.sachsen-sonntag.de/